Kooperationen

Das ICBF hat sich schon seit seiner Gründung der Kooperation mit verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen und Wissenschaftsorganisationen verschrieben. Gestützt wird dieses Anliegen durch den Kooperationsrahmen mit unterschiedlichen regionalen und überregionalen Institutionen.

Das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) ist eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Universitäten Münster, Nijmegen und Osnabrück. Grundlage für das ICBF ist das 1998 vereinbarte Network of Euregional Universities, an dem die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Radboud Universiteit Nijmegen und die Universität Osnabrück beteiligt sind, sowie das International Research Universities Network (IRUN), in dem die Universitäten Münster und Nijmegen kooperieren. Ziel ist die Bündelung und Ergänzung der Erfahrungen und Kompetenzen der genannten Hochschulen auf den Gebieten Begabungsforschung, Begabtenförderung sowie Aus- und Weiterbildung im Bereich der individuellen Förderung.

Das ICBF kooperiert mit nationalen und internationalen Institutionen und Wissenschaftsorganisationen der Universität Münster - insbesondere mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung – NRW (LIF), der Radboud Universiteit Nijmegen - insbesondere mit dem Centrum voor Begaafdheidsonderzoek (CBO) und der Universität Osnabrück - insbesondere mit der Forschungsstelle Begabungsforschung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE).

„Begabte Kinder und Jugendliche brauchen ein Umfeld, welches sie sieht, versteht und fördert“

Netzwerke

Network of Euregional Universities

Am 15.05.1998 wurde in Münster ein grenzüberschreitendes Netzwerk deutscher, niederländischer und belgischer Universitäten gegründet. Dem Verbund gehören an:

  • Technische Universität Dortmund
  • Katholieke Universiteit Leuven
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Radboud Universiteit Nijmegen
  • Universität Osnabrück
  • Universiteit Twente

Es existieren zahlreiche Verbindungen zwischen den Universitäten. Dabei sollen nach Möglichkeit Kursangebote mit gemeinsamen Abschlüssen auf Master- und Postgraduiertenebene geschaffen werden. Darüber hinaus hat sich das Netzwerk die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern vorgenommen.

IRUN: International Research Universities Network

Internationale Netzwerke sind von zentraler Bedeutung, zum Beispiel, wenn es um die Positionierung in der Forschungslandschaft geht oder um die Beschaffung von Fördermitteln auf europäischer Ebene. Gleichzeitig sind transnationale Forschungskooperationen ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der eigenen Forschungsqualität.

Aus diesem Grund engagieren sich die Universitäten Münster und Nijmegen im "International Research Universities Network" (IRUN). IRUN fasst aktuell neun europäische Universitäten zusammen, die in zahlreichen Disziplinen in der Forschung exzellent aufgestellt sind und einen hervorragenden internationalen Ruf genießen.

Ziel von IRUN ist die Verbesserung der Qualität von Forschung und Lehre an den beteiligten Universitäten. Deshalb kommt dem Austausch von Forschern, Lehrenden und Studierenden eine große Bedeutung zu. Diesen Austausch zu initiieren oder zu stärken ist Ziel zahlreicher aktueller Projekte. Auch als Plattform für gemeinsame fachwissenschaftliche Konferenzen, für Symposien und Seminare leistet IRUN hervorragende Dienste.

Folgende Universitäten bilden IRUN:

  • Jagiellonian Universität Krakow (Polen)
  • Katholische Universität Peter Pazmany, Budapest (Ungarn)
  • Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande)
  • Universität Barcelona (Spanien)
  • Universität Duisburg-Essen (Deutschland)
  • Universität Glasgow (Großbritannien)
  • Universität Münster (Deutschland)
  • Universität Poitiers (Frankreich)
  • Universität Siena (Italien)
LiF: Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung
Die Arbeit des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW orientiert sich insbesondere an dem Rahmenkonzept des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Individuellen Förderung. Im Team des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW arbeiten beauftragte Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulformen des Landes NRW sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität.
CBO: Centrum for Begaafdheidsonderzoek
Das CBO ist ein Expertisezentrum auf dem Gebiet der Hochbegabung. Hierbei stehen die individuellen Bedürfnisse sowohl hinsichtlich der Persönlichkeitsfaktoren wie auch der Umweltbedingungen der AdressatInnen im Vordergrund der Arbeit. Gestützt durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse trägt das CBO somit zur Begabungsförderung bei. Ziel ist es, Kindern und (jungen) Erwachsenen in ihrer Entwicklung zu einem autonomen Individuum zu unterstützen.
NIFBE: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung
Seit 2016 hat das nifbe auf Beschluss der niedersächsischen Landesregierung eine neue Struktur erhalten. Es besteht nun aus einem Koordinations- und Transferzentrum und fünf über das Flächenland Niedersachsen verteilten Regionalen Transferstellen. Nicht weitergeführt wurden die selbstständigen Forschungsstellen, stattdessen wird das nifbe eng mit dem neu entstehenden Forschungszentrum für frühkindliche Bildung in der Universität Osnabrück kooperieren. Grundsätzliches Ziel des nifbe bleibt die konkrete Unterstützung von KiTas und Grundschulen bei der qualitativen Weiterentwicklung und auch die weitere Professionalisierung des Feldes der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung.

„Um die Dinge wirklich zu verstehen, muss man ihnen sorgfältig auf den Grund gehen.“

Kooperations­partner

In unseren unterschiedlichen Projekten kooperieren wir mit vielen regionalen und überregionalen Partnern. Ein kleiner Auszug unserer Partnerschaften:

 

„Das Erkennen von Begabten ist der erste Schritt, ihnen Verständniss und die passende Förderung zu bieten die eingentliche Aufgabe - und eine Kunst“

Partnerprojekte